Pegasus Pressetag 2023

Am 15. September war es endlich wieder soweit! Die Pegasus Spiele GmbH in Friedberg (Hessen) lud nach 2019 erstmals wieder zum Präsens-Pressetag ein. Endlich konnten wir wieder gemeinsam live und in Farbe die neuesten Spiele anschauen und vor allem auch ausprobieren.

Bevor es allerdings an die Spiele ging, gab es die obligatorische Begrüßung durch Peter Berneiser (Public Relations Manager). Anschließend gewährte uns Geschäftsführer Karsten Esser einen Einblick in die Geschichte von Pegasus und die vergangenen Geschäftsjahre samt Ausblick in die Zukunft des Verlags. Gründe zu feiern gibt es 2023 gleich mehrfach. 30 Jahre Pegasus Spiele und mit Dorfromantik den neunten Titel der Jury Spiel des Jahres. Darüber hinaus ist Dorfromantik auch das erste komplett in Eigenregie veröffentlichte Spiel des Verlags, welches den Titel „Spiel des Jahres“ gewinnen konnte. Aber auch andere Preise und Auszeichnungen konnte man in der doch noch jungen Verlagsgeschichte einheimsen. Neben den 9 Titel mit Pöppel gab es zudem bisher insgesamt 25x die Nominierung zum SdJ, 4x Platz 1 beim DSP, 5x zweiter oder dritter beim DSP, 7x den Beeple Award sowie weitere internationale Erfolge.

Es gab aber nicht nur Positives zu berichten. Karsten Esser sprach auch über die Probleme bei der Produktion und Beschaffung in den letzten beiden Jahren und während Corona. Nicht zuletzt waren es der Krieg gegen die Ukraine, die damit verbundene Explosion von Inflationsrate und Energiekosten. Zwar konnte man während Corona steigende und hohe Absatzzahlen vermelden, aber die aktuelle Situation macht Probleme. Hier ist es besonders die Preisentwicklung auf dem Rohstoffmarkt. Rund 70% Preissteigerung alleine bei Papier und Pappe machen es nicht verwunderlich, dass Spiele, welche einst 25-30 Euro kosteten, heute mit 40-50 Euro zu Buche schlagen! Dazu noch die teilweise extrem gestiegenen Lieferzeiten der fertigen Produkte bereiteten dem Verlag immer wieder Sorgen.

Zwar entspannt sich aktuell die Lage bei Papier, Pappe und Lieferzeiten, die Energiekosten und die nach wie vor hohe Inflation pendeln sich nur langsam in Richtung „Normalität“. Aber es geht Berg auf. 2024 kommt eine große Firmenerweiterung mit noch mehr Lager- und Bürofläche. Man blickt also positiv in die Zukunft.

Dann ging es endlich los! Wir durften spielen. Als erstes stand DJINN von Benjamin Schwer auf dem Programm. Das Spiel erscheint bei H@ll Games und ist im Vertrieb bei Pegasusspiele. Im Anschluss gab es das neue Partyspiel THE SAME GAME aus dem Hause Edition Spielwiese.

Da wir auf so einem Pressetag ja auch viele Informationen zu anderen Spielen hören wollten, folgte wieder ein Programmpunkt ohne aktives Spielen. Die Spielvorstellungen der Neuheiten von Pegasusspiele und den Partnerverlagen.

Hier eine Übersicht der wichtigsten Titel (Auswahl)

Deep Print Games:

• 5 Towers
• Moorland

Edition Spielwiese:

• Havalandi
• Micro Macro Bonus Box
• Micro Macro Crime City 4
• Schnitzeljagd

Frosted Games:

• Ausverkauft
• Chroniken von Drunagor

Hidden Games:

• Fall 12 – Tödliche Überfahrt
• Hangover: Express in den Tod
• Unter Verdacht (neue Krimispiel-reihe im Comic Stil)

Pegasusspiele:

• After Us
• Cat in the Box
• Chrono Cops: Jules Vernes Parallelwelt-Paradoxon
• Deadly Dinner: Kaviar Kills
• Djinn
• Dorfromantik – Das Duell
• Everdell Mist Woods
• Ghost Writer
• Mini Crimes
• Moon River
• Munchkin Fantasy Super-Mega-Set
• Pan‘s Island
• Port Royal – Würfelspiel
• Robinson Crusoe: Das Abenteuerbuch
• Robinson Crusoe: Deluxe Edition
• Spaceship Unity – Season 1.2
• Spirit Island: Schatzkiste
• Welcome to: Las Vegas

Pegasus Rollenspiel Neuheiten:

• Avatar Legends
• Humblewood

Portal Games:

• Imperial Miners

Kinderspiele:

• Dori Dino
• Snack Happens

Natürlich haben wir auch viel gespielt. Was genau und unsere ersten kurzen Eindrücke zu den einzelnen Spielen haben wir kurz (alphabetisch) zusammengefasst. Ausführliche Rezensionen schreiben wir erst, wenn wir einige Partien mehr gespielt haben. Daher sind das hier nur Ersteindrücke, die auf einer Kennenlernpartie beruhen. Außer bei Moorland, das haben wir zwei Mal gespielt.

5 Towers (Kasper Lapp, 2-5 Personen, ab 7 Jahren)

Kleines flottes Kartenspiel, bei dem wir Türme bauen. Je höher, desto mehr Punkte bekommen wir. Das Problem: zu Beginn hat man gar keine Karten vor sich liegen. Man muss sich durch bieten, diese erst ergattern. Dabei wird reihum geboten, wie viele der ausliegenden Karten man in seiner Auslage bauen oder verbauen möchte. Ein Turm besteht dabei immer aus einer Farbe mit absteigenden Werten. Unten die 15, oben die 0. Die Krux an der Sache ist, dass wenn ein Mitspielender das maximale Gebot aufruft, dieser alle Karten der Auslage nehmen darf, bevor weitere Mitspielende an die Reihe kommen. Das kann ziemlich frustrierend sein, wenn man keine Karten bekommt und zusehen muss wie ein Spieler seine Türme immer weiterwachsen lässt. Netter Absacker, mehr nicht.

Fun Fact: schaut Euch die Bilder der Turmteile mal genauer an. Na, kommt Euch was bekannt vor?

Cat in the Box (Muneyuki Yokouchi, 2-5 Personen, ab 10 Jahren)

Ein Stichspiel, ganz ohne Farben. Alle Karten sind schwarz und somit neutral. Erst beim Ausspielen wird der Karte eine Farbe zugeordnet. Rot sticht immer, ansonsten die höchste Karte der angespielten Farbe. Dabei nimmt die Anzahl der Handkarten natürlich Runde um Runde ab und eine bereits gespielte Karte/Zahl einer Farbe kann nur 1x pro Partei gespielt werden. So wird es immer schwerer, Karten auszuspielen. Kann ein Spieler keine Karte mehr regelkonform ausspielen, endet die Runde vorzeitig. Es gewinnt immer, wer am Ende der Runde die meisten Punkte erzielt hat. Das muss nicht zwingend der Spieler mit den meisten Stichen sein, denn (das kennen wir von Wizard), man muss eine Ansage machen, ob man ein, zwei oder drei Stiche pro Durchgang machen möchte. Das und die Anzahl tatsächlich gemachter Stiche bringt die persönliche Punktzahl der Runde.

Ich spiele zwar gerne Stichspiele wie Wizard oder Die Crew, überzeugt hat mich Cat in the Box jedoch nicht. Vielleicht muss ich es nochmals spielen.

DJINN (Benjamin Schwer, 1-4 Personen, ab 12 Jahren)

Unsere Aufgabe bei diesem Kennerspiel ist es, Flaschengeister (Djinns) einzufangen, sie in Flaschen zu verfrachten und diese dann sicher zu verkorken. Dazu stehen uns 6 Aktionsmöglichkeiten auf dem Spielplan zur Verfügung. Um die Djinns zu fangen, müssen wir am richtigen Ort sein, genügend Energie, die passenden Ressourcen und bestenfalls gleich schon Flaschen und Korken in unserem Vorrat haben. Natürlich haben wir das alles zunächst nicht. Es gilt also all diese Ressourcen an unterschiedlichen Orten zu sammeln. Dazu besorgen wir uns noch Vorteile und Boni, die das Fangen der Djinns für uns einfacher machen. Doch Achtung: wir sind nicht alleine. Unsere Mitspielenden wollen all das auch machen und so kann es schnell passieren, dass Orte, die wir besuchen wollen, besetzt sind. Man muss also ausweichen, um andere Aktionen durchzuführen oder die Mitspielende bezahlen, um denselben Ort dieselbe Aktion nutzen zu dürfen.

Bei diesem Kennerspiel hat uns besonders die niedrige Einstiegshürde, die kurzen kompakten Spielzüge und die geringe Downtime überzeugt. Dazu noch eine tolle grafische Gestaltung von Dennis Lohausen. Apropos Grafiken, die Ikonografie ist sehr gut und eingängig. Großes Regeln nachlesen fällt weg. Das ist bei Kennerspielen nicht selbstverständlich.

Djinn war eines von 2 Highlights am Pegasus Pressetag 2023. Wer noch ein wenig mehr vom Spiel sehen will, der schaut einfach mal bei unseren Djinn-Mitspielern Smuker und Mathias auf Cliquenabend.de vorbei.

Dorfromantik – Das Duell (Michael Palm, Lukas Zach, 2 Personen, ab 8 Jahren)

Wir spielen nicht mehr kooperativ, wir spielen gegeneinander um Punkte. Ein Spieler gibt dabei vor, welches Plättchen eingepuzzelt wird und jeder baut seine eigene Landschaft. Ein Problem dabei sind die Plättchen selbst. Man hat sich dafür entschieden, bei einem Spieler die Dächer der Häuser blau, beim anderen Spieler rot zu gestalten. Das soll helfen, die Spieler Plättchen Sets zu unterscheiden. Tut es aber nur bedingt, es verwirrt eher und beeinträchtigt das Heraussuchen der Teile. Da ein Spieler ja einen verdeckten Stapel Plättchen hat, von dem er zieht, muss der andere Spieler all seine Plättchen offen auslegen. Das bedeutet, der Platzbedarf ist sehr hoch und gerade zu Beginn ist man mehr mit Plättchen suchen als mit puzzeln beschäftigt. Warum hat man die Teile nicht dezent nummeriert? Apropos Platz, irgendwann kommt man sich mit seinem Bauwerk in die Quere. Was dann? Alles verschieben? Sehr aufwendig. Einfach überlappend bauen? Auch nicht die Lösung. Ärgerlich.

Das Spiel selbst läuft nach dem bekannten Muster ab, nur sind es jetzt zwei Auftragsarten mehr, mit denen wir punkten können.

Im Großen und Ganzen hat uns das Duell jetzt nicht so vom Hocker gerissen. Im Gegenteil, wir bleiben lieber bei der kooperativen Version, die benötigt auch gleich viel weniger Platz und bietet denselben, wenn nicht größeren Spielspaß. Schade, dass man das Zusatzmaterial zu Dorfromantik ins Duell gepackt hat, denn wer Dorfromantik hat, braucht das Duell nicht und wer das Duell hat, soll so zum Kauf von Dorfromantik motiviert werden? Echt schade.

Dori Dino (Kirsten Hiese, 2-4 Kinder, ab 5 Jahren)

Tolles Kinderspiel mit viel Action und Interaktion. Über mehrere Runden versuchen wir, glitzernde Dino Eier ins farblich passende Nest zu bugsieren, um Punkte in Form von „Dinobaby-Chips“ zu kassieren. Jedes Ei im farblich passenden Nest bringt einen Punkt für jeden Spieler. Dazu haben wir ein Stäbchen in der Hand, mit dem wir die Eier schieben dürfen. Das klingt zwar recht einfach, ist es aber nicht! Die Eier rollen meist nicht so wie man will und ruck zuck fällt ein Ei ins falsche Loch. Dazu kommt noch, dass abwechselnd immer ein Spieler dagegen arbeitet und bemüht ist, möglichst viele Eier ins falsche Loch zu schieben. Da alle immer gleichzeitig spielen, ist eine Runde schnell vorbei und herrlich hektisch und chaotisch. Nachdem jeder einmal die Gegner-Rolle hatte, gibt es noch eine finale Runde. In dieser finalen Runde versucht jeder jetzt nur die Eier in seiner Spielerfarbe ins richtige Loch zu bugsieren, auch dafür gibt es wieder Punkte-Chips. Wer die meisten Chips hat, gewinnt. Ein tolles Kinderspiel mit tollem Material (ich liebe die bunten Glitzereier).

Ghost Writer (Mary Flanagan, Max Seidmann, 3-8 Personen, ab 12 Jahren)

Wortakrobaten und Ratefans aufgepasst, hier haben wir was ganz Besonderes. Ähnlich wie bei Codenames spielen wir in zwei Teams gegeneinander und unsere Team-Kapitäne geben uns Tipps zu einem gesuchten Begriff. Die Tipps, die wir wollen, beeinflussen wir durch Fragen, die wir unserem Kapitän per Karte stellen können. Die Antwort darauf ist immer eine Assoziation mit dem gesuchten Begriff, die uns dann der Kapitän Buchstabe für Buchstabe versucht zu vermitteln. Da unsere Gegner zwar unsere Frage nicht kennen, so sehen sie doch, welche Buchstaben wir als Tipp bekommen. So versuchen wir, die wir die Frage kennen, natürlich früh STOP zu sagen, bevor unser Kapitän das gesamte Wort geschrieben hat. Den Rest können wir uns ja denken. (Oder auch nicht.) Das gegnerische Team versucht dann durch eigene Fragen und eigene Antworten zusammen mit den Wortfragmenten, die wir von unserem Kapitän bekommen, dem Begriff als erstes zu erraten. So wie wir.

Ein sehr unterhaltsames Partyspiel für alle, die Wortspielereien mögen. Mir hat es richtig gut gefallen und ich würde es immer wieder mitspielen wollen. Der raffinierte Frage/Antwort-Mechanismus ist ein echt cooler Move. Einzig manche Antworten können nachhaltig wirken und sich im Gehirn einbrennen. Denn wer hätte gedacht, dass das Gegenteil von „Ohrring“ die „ganze Haut“ sein soll?

Havalandi (Reiner Knizia, 2-4 Personen, ab 8 Jahren)

Dieses Familienspiel konnte uns in keiner Weise überzeugen! Wir würfeln, ziehen eine Figur (Ballon) entlang der Seiten eines Dreiecks und platzieren ausgehend davon in einer Reihe genau 1 Plättchen. Haben wir Reihen oder Gruppen unserer Plättchen dadurch gebildet, gibts Punkte. Mal mehr, mal weniger. Das machen alle abwechselnd. Haben wir genügend Plättchen (= Heißluftballons am Boden), können wir diese aufsteigen lassen. Bringt auch Punkte. Fühlte sich für uns relativ belanglos an. Wir werden wohl keine Freunde. Deckel auf und weg!

Moorland (Steffen Bogen, 2-4 Personen, ab 10 Jahren)

Unser zweites Highlight beim Pegasus Pressetag 2023! Ursprünglich konzipiert als Familienspiel, wurde es jetzt doch als Kennerspiel veröffentlicht. Zu Recht. Das Spiel hat einige Stolpersteine, die es zu beachten gibt, um am Ende erfolgreich zu sein. 12 Runden, von denen ich 10 Runden lang das Gefühl hatte, meine Mitspielenden im Griff zu haben. Den sicheren Sieg vor Augen zu glauben, bestraften mich die letzten beiden Runden. Ich hatte mich verzockt.

Wir versuchen unsere Moorlandschaft mit Tieren und Pflanzen zu besiedeln. Dazu wählen wir aus der Auslage (Markt) eine Karte in unseren Vorrat. Anschließend wählen wir einen der 16 Orte auf unserem Spielplan aus und legen dort 1-3 Samen-Marker auf die 6 Felder. Dann dürfen wir unsere Karte aus dem Vorrat auf dieses Feld legen, wenn die dort liegenden Marker den Abbildungen auf der Karte entsprechen. Die Marker werden dann entweder auf der Karte belassen, aus dem Spiel entfernt oder schwimmen zu einem anderen Feld entlang bestehender Wasserwege. Dort angekommen, dienen sie später wiederum als Grundlage für weitere Karten die dort platziert werden können.

Doch Vorsicht (gilt auch für mich!), nicht zu viele Marker sammeln. Am Ende wird man sie unter Umständen nicht mehr los und sie werden zu Minuspunkten. Da helfen dann auch nicht die Sonderpunkte für den längsten Wasserweg oder die Bonuspunkte für Mehrheiten bei Tierarten, die teilweise auf den Karten abgebildet sind.

Moorland hat uns wirklich gut gefallen und wir freuen uns schon auf weitere Partien, sobald das Spiel verfügbar ist. Sollte man sich in Essen auf der SPIEL unbedingt anschauen. Es lohnt sich.

Port Royal – Würfelspiel (Alexander Pfister, 2-5 Personen, ab 10 Jahren)

Die Würfelspieladaption des Kartenklassikers hat uns jetzt weniger gefallen. Zu viel Kleinkram zu beachten, zu groß das Risiko, etwas zu übersehen. Zu kleine Details für ältere Augen. Da bleiben wir beim guten alten Port Royal, so wie wir es kennen. Hat nicht unseren Geschmack getroffen.

Schnitzeljagd (Brett J. Gilbert, Matthew Dunstan, 2-5 Personen, ab 8 Jahren)

Sehr auffälliges Kartenspiel, zumindest was die gewagte Farbgebung betrifft. Krass leuchtende Karten in einer sehr auffälligen Box. Darin 25 Tierkarten und ein bisschen weiteres Material. Alles leuchtet grell bunt.

Das Spiel selbst könnte man am besten mit „Love Letter light“ beschreiben. Jeder Spieler hat 5 Karten (Bär, Wolf, Luchs, Eule, Maus), davon wird eine verdeckt ausgespielt. Anschließend wird der Rangfolge (Nahrungskette) nach abgefragt. Zuerst wird also der Bär aufgerufen. Jeder, der einen Bären vor sich hat, deckt diesen dann auf. Sind mehrere Bären aufgedeckt, passiert nichts. Liegt nur ein Bär offen, benennt der Spieler eine der anderen Tierarten. Dieses Tier wird vom Bären gefressen und der/die Spieler, der/die diese Karte verdeckt vor sich liegen habe, scheiden aus. Dann werden nach demselben Muster zunächst der Wolf, dann der Luchs und abschließend die Eule aufgerufen. Sobald nur noch ein Spieler übrig bleibt, gewinnt dieser die Runde. Es kann also durchaus sein, dass man als Maus die Runde gewinnt, da sich alle anderen rausgeworfen haben.

Wie gesagt, eine nette Love Letter Variante, die man gut als Absacker spielen kann. Über die Farbgestaltung lässt sich dabei streiten, aber eines ist sicher: Es fällt auf!

Snack Happens (Michael Kallauch, 2-4 Kinder, ab 5 Jahren)

Bei diesem Spiel versuchen wir, unser Tableau zu füllen, indem wir die passenden Teile ergattern und einpuzzeln. Dazu lässt ein Spieler Holzscheiben in die Spielschachtel fallen, die uns anzeigen, welches Plättchen wir uns nehmen dürfen. Es gibt verschiedene Bereich in der Schachtel, die uns entweder die nötigen Plättchen bescheren oder uns leer ausgehen lassen. Nachdem alle Scheiben in der Schachtel zu liegen gekommen sind, wählt reihum jeder eine davon aus und nimmt sich Plättchen gemäß der Abbildung in dem Bereich, in dem die Scheibe liegt. In der Mitte gibts nichts, daneben gibts Joker und ansonsten 1 oder 2 Teile.

Nettes Kinderspiel mit einem großen Haken. Liegt die Box nicht plan und eben auf dem Tisch rollen die dicken Scheiben schnell weg oder immer in eine Ecke. Dasselbe gilt, wenn die Box nicht mehr plan ist. Dann rollen die Scheiben immer aus der Mitte. Dies hätte man verhindern können, wenn die Scheiben entweder dünner oder nicht rund wären.

The Same Game (Wolfgang Warsch, 3-6 Personen, ab 10 Jahren)

Ein kommunikatives und kooperatives Partyspiel, in dem darüber diskutiert wird, in welchen Kategorien völlig unterschiedliche Objekte vielleicht doch Gemeinsamkeiten haben. Hat uns jetzt nicht so überzeugt, aber wer Spiele dieser Art mag…

Das war ein grober Überblick von den Spielen, die wir am Wochenende beim Pegasus Pressetag 2023 kennenlernen konnten. Mehr von den Pegasus Neuheiten werden wir in den nächsten Wochen sicher auch ausführlich spielen und darüber berichten. Allen voran DJINN und IMPERIAL MINERS sowie den neuen Hidden Games im Comic Stil UNTER VERDACHT. Seid gespannt.

Für alle, die noch mehr vom Pegasus Pressetag lesen, hören oder sehen möchten, wenden sich vertrauensvoll an unsere Freunde aus dem Beeple-Netzwerk. Sie alle werden ebenfalls auf unterschiedlichen Medien berichten. So habt ihr eine breite Palette an Meinungen und Eindrücken.

Mit vor Ort waren (ich hoffe ich vergesse niemanden):

Smuker und Mathias vom Cliquenabend

Carina und Christoph aus der Brettspielbox

Jasmin und Jan von der Brettspielerunde

Sonja mit Micha von Brettspielpoesie

Christian und Markus von Brett und Pad

Jürgen von der Spielbar

Julia und Stephan von Spiel Doch Mal!

last, but not least ein dickes Dankeschön

Danke an das Team von Pegasusspiele für den super organisierten Pressetag 2023. Wir haben uns wohl gefühlt und es blieben keine Fragen und Wünsche offen. Wir wurden gut verpflegt und unterhalten und vor allem, es war immer ein Erklärer zur Stelle, wenn man einen brauchte.
Vielen Dank Andreas, Karsten, Peter, Ronja, Rosa, Christian, Andreas, Ralph, Michael und all die anderen Teammitglieder. Ihr wart super.